Die schwarze Witwe von Debora Fischer








Debora Fischer führt den Leser mit einer Leichtigkeit in eine Welt, in der nichts so ist wie es scheint. Nur Eingeweihte erkennen sich an Merkmalen wie z.B. rote Haare und tiefblaue Augen, aber nur wer auch die Regeln beherrscht kann sich in dieser Welt zurechtfinden, die auch dem Leser so vertraut ist: Gefühle machen stark, aber auch gefügig, Wissen verleiht Macht, jedoch die Liebe weist uns den Weg, Regeln gelten für Freunde genauso wie für unsere Feinde.

Dieselben Regeln gelten im Grunde auch für die gegnerische Seite in Debora Fischers Fantasyroman. Logisch. Doch was wäre unsere Welt ohne unsere Schwächen? Die Feinde sind getrieben von Kampfeslust frei nach der Devise: Angriff ist die beste Verteidigung? Nicht nur diese Frage versetzt den Leser in Spannung ...



Das Cover: 

Absolut passend zur Geschichte. Leider finde ich aber, dass man den Namen der lieben Debora sehr schlecht sehen kann. Die Frau stellt die Protagonistin Witch sehr gut dar. Im Großen und Ganzen ein passendes Cover.

Der Schreibstil: 

"Die schwarze Witwe" ist der erste Roman von Debora Fischer und dementsprechend habe ich keinen perfekten Schreibstil erwartet. Die ersten 100 Seiten war auch noch etwas "unpersönlich". Dies hat sich aber schnell gebessert und sie hat ihren eigenen Schreibstil entwickelt, der mir auch wirklich zusagt. Im Laufe des Buches wird dem Leser deutlich, dass Debora in die Welt des Schreibens entführt wird und sehr lebendig schreibt. Das war ganz toll zu beobachten. 

Die Geschichte: 

Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Nach dem Klappentext konnte ich mir nicht wirklich ein Bild davon machen, worum dieses Buch handelt, aber mir hat diese Richtung sehr gefallen. Ohne zu spoilern, möchte ich sagen, dass mir die Szene, als Kays Eltern nach Hause zu Witch kamen, mir sehr gut gefallen. Das war wirklich toll umgesetzt und sehr lebendig geschrieben. Ganz toll. Ansonsten warte ich auf den nächsten Teil, denn wie ich leider feststellen musste, hat dieses Buch einen Cliffhanger. Der war nicht so nett. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht. 

Die Charaktere: 

Jeder Charaktere hatte seine eigene Persönlichkeit und manche haben mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Diese Geschichte hat mir den abwechslungsreichen Charakteren wirklich sehr viel Freude gemacht. Ich habe mich in der Protagonistin Witch einige Male wiedergefunden. Außerdem muss ich auch ehrlich zugeben, dass ich vielen Situationen genau wie sie gehandelt hätte. 
Aber Kay habe ich teilweise wirklich nicht verstanden. Da warte ich im nächsten Band noch auf einige Erklärungen. :D Also da sind wirklich noch viele Fragen, die in meinem Kopf rumschwirren. 


Ein toller Auftakt und eine ganz eigene Geschichte mit abwechslungsreichen Charakteren, die mich überzeugen konnte und definitiv Lust auf mehr Lesestoff macht. Also liebe Debora gib Gas und hau den nächsten Band bitte ganz bald raus! *grins*

Nochmal großes Dankeschön, dass mir dieses Buch zur Verfügung gestellt wurde, liebe Debora!

Bewertung: 4,2 

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