Der Zorn des Lammes von Johannes Groschupf





Jazz und Milan. Zwei junge Menschen in Berlin. Zwei Geschichten. Zwei Perspektiven. Die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Jazz kennt Milan, den etwas seltsamen Tellerwäscher aus der Kantine des Tagesspiegel, nur ganz flüchtig. Doch für Milan ist Jazz alles. »In jeder Nacht sitze ich hier und schreibe an sie. An sie, deren Namen ich nicht einmal kenne. Du bist schön wie der Mond.« Milan ist besessen von Jazz und schleicht sich nach und nach in ihr Leben …



Das Cover: 

Alleine anhand des Covers hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen. Das Cover lässt nur kaum vermuten, worum es geht. Trotzdem habe ich zu diesem Buch gegriffen, denn ich wurde von einer Booktuberin darauf aufmerksam gemacht. Leider weiß ich nicht mehr, welche *grins*
Das Cover passt trotz allem zum Titel. 

Der Schreibstil: 

Sehr einfach. Außerdem an manchen Stellen viel zu ungenau, meiner Meinung nach. Auch wenn es "nur" ein Jugendbuch ist, hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr gewünscht. Zum Beispiel, dass er genauer auf Dinge eingeht. Es war mir im Großen und Ganzem zu wenig und zu unpräzise. Jedoch hat sich das Buch schnell und einfach gelesen.

Die Geschichte: 

Grundsätzlich hat diese Geschichte sehr großes Potenzial, jedoch wurde dies nicht vollkommen ausgeschöpft. Schade, denn bei diesem wirklich grausamen Thema (Stalking, Missbrauch) gibt es einiges zu erzählen. Für mich ist es auch kaum verständlich, dass dieses Buch auf 190 Seiten abgehalten wurde. Es war mir an vielen Stellen einfach zu wenig. Es wurde zu viel gespart und ausgelassen, was ich als Leser gerne gelesen hätte und das, wie ich finde, auch nötig gewesen wäre. Um jetzt nicht zu spoilern, nenne ich kein Beispiel. Ihr solltet euch selber ein Bild davon machen. Außerdem kamen mir die Gefühle von Jazz viel zu kurz. Aber dies wurde auf den letzten Seiten ein wenig besser, leider zu spät. 

Die Charaktere: 

Normalerweise ist das immer der Punkt bei einer Rezension, wo ich am meisten schreibe und sagen kann. Aber, dank den nur 190 Seiten, kann ich bei diesem Buch kaum etwas dazu sagen. Ich habe Jazz und Milan kaum kennengelernt und dann war das Buch auch schon zu Ende. Grundsätzlich waren die Charaktere nicht ganz so präzise ausgearbeitet, wie ich mir das gewünscht habe. Trotzdem kann ich sagen, dass Milan sehr einprägsam ist, genau wie Jazz. Die Idee ist super.


Zusammenfassend kann ich also sagen, dass die Idee dieses Buches gelungen ist, jedoch an vielen Stellen zu schnell abgehackt wurde. Mir fehlte das Ausführliche, das Beschreiben, die innersten Gefühle. Aufgrund dessen ist meine Rezension eher negativ ausgefallen. Jedoch habe ich auf Amazon und LovelyBooks gesehen, dass den meisten dieses Buch sehr gut gefallen hat. Macht euch einfach selber ein Bild davon, wie es euch gefällt! 

Bewertung: 3,4 Punkte 



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