Bird und ich und der Sommer, in dem ich fliegen lernte von Crystal Chan







Dass es Dinge gibt, über die man in einer Familie nicht redet, ist ganz natürlich, findet Jewel. Oder vielleicht kommt einem das auch nur so vor, wenn man am selben Tag geboren wurde, an dem der ältere Bruder gestorben ist. Wenn man dann auch noch in einer Multikulti-Familie auf dem Land lebt, kann das Leben manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein. An einem Tag im Sommer taucht plötzlich John auf und zum ersten Mal in ihrem Leben hat Jewel einen Freund. Als dann aber Jewels Vertrauen missbraucht wird, lernt sie, dass man über manche Dinge nicht schweigen darf.


Das Cover: 
Einfach wunderschön! Dem Verlag ist es einfach super gelungen, dieses Cover zu designen, aber, und das kann ein großer Grund sein, warum wahrscheinlich nur jüngere Menschen zu dem Buch greifen, es vermittelt einen falschen, wirklich ganz falschen Eindruck vom Inhalt. Von außen sehe ich ein hübsches Kinderbuch, von innen begegnet mir ein sehr poetischer Inhalt. Eine wunderbare Geschichte, auch für Erwachsene. 

Der Schreibstil: 

Die Autorin ist ein Naturtalent. Ich habe selten bei einem Erstroman einen so tollen Schreibstil entdeckt. Sie schreibt jugendlich, jedoch poetisch und wunderschön. Selbst wenn einem die Geschichte nicht gefallen sollte, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, hält dieser Schreibstil den Leser ganz klar am Buch. Vielleicht versorgt die Autorin uns bald wieder mit neuem Lesestoff und ich werde sofort in den Buchladen rennen und mir dieses Buch besorgen. Ich möchte definitiv mehr von diesem Schreibstil! Einfach sooo schön!

Die Geschichte: 

Der Klappentext klingt schon mal nicht ganz falsch, aber die wirkliche Geschichte dieses Buches ist viel tiefgründiger und viel spannender. Auf diesen "nur" 300 Seiten passieren viele Dinge und manche haben mir auch Tränen in die Augen gezaubert. Jewel nimmt uns mit in ihr Leben und lässt die Leser deutlich spüren, wie es ihr tatsächlich geht. Der Leser denkt über Sachen nach und spürt den Schmerz, den Jewel schon ihr ganzes Leben spürt. Diese Geschichte macht den Leser traurig, macht ihm Hoffnung und lässt ihn erkennen, dass Freundschaft ein wichtiger Punkt in unserem Leben ist. 

Die Charaktere:

Wirklich ganz wunderbar von der Autorin ausgestalten. Jeder Charaktere hatte seine eigenen Fehler und niemand war perfekt, so wie es nun mal auch im richtigen Leben ist. Ich habe jeden einzelnen in mein Herz geschlossen, sei es nun der nicht sprechende Großvater oder die etwas andere Jewel. Jeder Charaktere hatte etwas ganz eigenes, jedoch waren sie sich im Inneren ähnlicher, als man manchmal dachte. Eine perfekte Rollenverteilung.



Ein wundervolle, poetische Geschichte mit ganz viel Herz und Seele. Eine etwas anderer Roman von der Sorge, niemals gut genug zu sein. 

Bewertung: 4,5 Punkte

6 Kommentare:

  1. Huhu Gina,

    das klingt richtig gut und auch mal nach was anderem. Danke für die tolle Rezi und einem Buch mehr auf der Wunschliste :-)

    LG
    Kata

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    1. Hallo liebe Kata ♥

      Dankeschön für dieses Kompliment! Ich bin schon darauf gespannt, wann du es lesen wirst :D

      Liebe Grüße
      Gina

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  2. Hallo liebe Gina,

    eine sehr schöne Rezi, die Du da geschrieben hast! :)
    Ich finde das Cover schon so süß und die Geschichte klingt wirklich toll! <3

    Ganz liebe Grüße und Dir wünsche ich noch einen schönen, entspannten Abend,
    Hannah
    <3

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    1. Huhu ♥

      Dankeschön für deinen lieben Kommentar!

      Ich wünsche dir auch einen tollen Abend mit einem guten Buch :)

      Liebe Grüße
      Gina ♥

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  3. Das Cover finde ich auch toll, mein Genre ist es ja nicht so.
    Aber die Exorzisten-Reihe kann ich absolut empfehlen wenn man kein Problem mit den genannten Dingen hat :=)
    Grüße vom Kommentiertag

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    1. Ich werde mir diese Reihe auf jeden Fall näher ansehen!

      Liebe Grüße
      Gina ♥

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