All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven




Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…


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Das Cover: 

Ich finde das Cover sehr ansprechend. Es steuert zwar sehr auf eine jugendliche Zielgruppe zu, was ein wenig schade ist. 
Trotzdem finde ich das Detail mit der Leiter sehr gut gewählt, denn dies bezieht sich auf eine tolle Szene in dem Buch.

Der Schreibstil: 

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen und was auch wirklich sehr gut umgesetzt ist, ist die wechselnde Erzählsicht. Man erkennt trotz des Namen am Anfang jedes Kapitels, an dem Schreibstil, wer gerade Erzähler ist. 

Die Geschichte: 

Ich glaube dieser Teil meiner Rezi wird jetzt sehr lange, also macht euch auf einen Roman meiner Schwärmerei gefasst. ☺
Ich möchte nicht spoilern, deshalb versuche ich es im Rahmen zu halten. 
Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich auf eine unglaubliche Reise mitgenommen. 
Ich glaube die Geschichte hätte mir nur halb so gut gefallen, wenn sie nur aus Violets Sicht gewesen wäre. 
Durch Theodores Sicht hat die Geschichte erst das Besondere und Beeindruckende bekommen, was sie brauchte. 
Man muss ganz klar zwischen den Zeilen lesen, um das ganze Buch in seiner vollen Pracht zu verstehen und um zu verstehen, was Finch uns eigentlich sagen will, denn er hat ganz viel zu sagen.
Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder dieses Buch völlig versteht und alles, was in Finchs Kopf vorgeht verstehen kann. Diejenigen werden dieses Buch verwirrend finden. 
Die Geschichte ist unglaublich hoffnungsvoll, aber gleichzeitig auch unheimlich traurig. 

Die Charaktere: 

Theodore Finch ist zugleich der tollste und erschreckendste Charaktere, dem ich je begegnet bin. 
Ich habe in diesem Buch über 13 Stellen markiert, an denen er Dinge sagt, über die ich erstmal meine Zeit nachdenken musste. Er ist sehr inspirierend. So einem tiefgreifenden Protagonisten bin ich wirklich noch nie begegnet. Ich bin begeistert und schockiert zugleich. 
Violet finde ich einfach super. Sie ist so stark und auch sehr beeindruckend. 
Ich bin einfach noch sehr bewegt, was sie durchsteht und wie sie das alles schafft. Ich bin ein Fan von ihr. 



Mein Lieblingsbuch, denn es ist das beste Buch, was ich je gelesen habe. ich kann die Poesie, die dank Finch in diesem Buch steckt, nicht in Worte fassen. 
Jeder muss es gelesen haben. Also schreibt es auf die Wunschliste oder rennt sofort in die Buchhandlung. 

Bewertung: 5 Punkte 










2 Kommentare:

  1. Hi Gina

    Das Buch steht auch noch auf meiner Wunschliste und ich muss es mir wohl wirklich auch noch gönnen. Aber wozu habe ich noch Weihnachtsgutscheine?

    lg Favola

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  2. Huhu :) Superschön Rezension, mir hat das Buch auch richtig gut gefallen (wobei ich es als Hörbuch gehört habe). Bleibe gleich mal als Leserin da und bin auf deine nächsten Beiträge gespannt ;)
    Liebste Grüße, Krissy <3

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